HENSOLDT investiert in neuen Standort in Süddeutschland

Neues Zuhause für die Optronics-Division ab 2025

Der Neubau von HENSOLDT Optronics in Oberkochen zeichnet sich durch eine intelligente Struktur aus. Sie sorgt dafür, dass schnittstellenübergreifendes Arbeiten künftig noch einfacher werden soll. Foto: HENSOLDT AG

Taufkirchen/Oberkochen, 25. Mai 2021 – Die Optronics-Division des Sensor-Lösungsanbieters HENSOLDT wird bis 2025 einen neuen Produktions- und Verwaltungsstandort bekommen. Geplant ist das Bauprojekt in Oberkochen (Baden-Württemberg), wo die HENSOLDT Optronics GmbH bereits heute schon ihren Hauptsitz hat. Ca. 800 Mitarbeiter fertigen dort neben Situational-Awareness-Systemen wie Setas und Periskopen für gepanzerte Fahrzeuge auch Uboot-Sehrohre und optische, bzw. Lasersysteme für Anwendungen im Weltraum. In den kommenden Jahren investiert HENSOLDT hier eine Summe in der Größenordnung von rund 100 Millionen Euro in einen neuen Standort.

Mit dem Neubau reagiert die HENSOLDT-Gruppe nicht nur auf den stetig wachsenden Bedarf an leistungsfähiger militärischer Ausrüstung für die Bundeswehr und die Mitglieder der NATO, sondern auch auf die immer größer werdende Nachfrage von Herstellern von Lithographiesystemen für die Halbleiterindustrie, die von HENSOLDT Optronics hochpräzise optronische Messgeräte bezieht.

„Unsere Investition in den neuen Standort Oberkochen steht in direktem Zusammenhang mit unserer Wachstumsstrategie. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine zeigt, wie wichtig vernetzte Hochleistungssensorik und optische Systeme für eine zeitgemäße Ausstattung unserer Streitkräfte sind“, sagt HENSOLDT-CEO Thomas Müller. „Nimmt man noch die benachbarten Märkte, wie Space oder auch das kommerzielle Geschäft hinzu, spielt unsere Optronics-Division neben den anderen Geschäftsbereichen eine wichtige Rolle, die sich im zukunftsweisenden Oberkochener Standortkonzept widerspiegelt.“ Alle Arbeitsbereiche, von der Administration, über Forschung und Entwicklung, bis hin zu den Montage- und Integrationsbereichen werden im neuen Standort synergetisch getackt und aufgrund der Gebäudestruktur miteinander verbunden sein.  Ab 2025 werden ca. 850 Mitarbeitern ein innovatives Arbeitsumfeld in einem „Hochtechnologie-Campus“ in Anspruch nehmen können. Flexible Erweiterungsmöglichkeiten der Gebäudestruktur und der internen Gestaltung ermöglichen langfristig ein weiteres Wachstum.

Mithilfe des Energiekonzeptes wird ein Autarkiegrad von rund 72 Prozent erzielt, der Rest wird durch regenerativ und nachhaltig erzeugtem Strom zur Verfügung gestellt. Der Gesamtenergiebedarf (Wärme, Kälte, Strom) wird zu 72 Prozent aus regenerativen Quellen gedeckt. „Mit dem fortschrittlichen Energiekonzept streben wir die Nachhaltigkeitszertifizierung eines namhaften Instituts an“, so Andreas Hülle, Leiter der Division Optronik & Landsolutions und Geschäftsführer der Optronics GmbH. Langfristig soll der gesamte Strombedarf selbst erzeugt werden.

 

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